Eine Welt im Blick e.V.
Tourismus in globaler Verantwortung

Tourismus in globaler Verantwortung

LOKALER TOURISMUS. GLOBALE VERANTWORTUNG.

Tourismus Schleswig-Holstein
Fair Nachhaltig

Was hat ein Verein mit dem Namen „Eine Welt im Blick“ mit Tourismus in Schleswig-Holstein zu tun? Wir laden ein zu einem Blick über´n Deich! Mit Beispielen aus dem fairem Handel machen wir Verbindungen sichtbar zwischen unserem Wirtschaften in Schleswig-Holstein– und dazu gehört natürlich die Tourismusbranche! -und den Menschen im Globalen Süden.

Food & Beverage für Gäste und MitarbeiterInnen, Textilien, IT, Einrichtung für Zimmer und Common Areas, Merchandise – der lokale Tourismus bei uns in Schleswig-Holstein hat eine globale Lieferkette. Textile Lieferketten oder Nahrungsmittel haben oftmals ihren Ursprung in weit entfernten Ländern. Kinderarbeit auf Kakaoplantagen, Hungerlöhne in der Textilbranche und Abhängigkeit von schwankenden Weltmarktpreisen für Kaffee – die Missstände am Anfang von globalen Lieferketten sind vielfältig. Aber es gibt Alternativen!

Nachhaltigkeit im Tourismus gewinnt in Schleswig-Holstein an Bedeutung. Dabei stehen meist Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Mobilität, naturnahe und umweltverträgliche Aktivitäten, nachhaltige Beschäftigungspolitik und/oder Verwendung von regionalen Produkten im Fokus. Globale Aspekte spielen bislang eine untergeordnete Rolle.

In unserer Arbeit mit den Fairtrade-Kommunen in Schleswig-Holstein haben wir dennoch viele gute Beispiele kennen gelernt, wo sich Tourismus- und Stadtmarketing für fairen Handel engagieren, Hotels und Gastronomie auf fair gehandelte Produkte setzen und das gemeinsame Engagement für fairen Handel in kreativen Aktionen für Gäste und Einheimische sichtbar wird.

PROJEKT FAIR AM MEER

Daher haben wir 2022 das Projekt fair am meer. initiiert. Es hat einerseits die vielen tollen Ansätze sichtbar gemacht und Brücken zwischen fairen Kommunen und nachhaltigem Tourismus gebaut, insbesondere an der Westküste. Andererseits hat es andere motiviert, sich mit diesen Aspekten ihrer Arbeit erstmals und/oder intensiever auseinander zu setzen.

Gemeinsam haben wir Ideen entwickelt, wie die globalen Lieferketten auch im lokalen Tourismus in den Blick genommen werden können. Damit eröffnen sich konkrete Chancen für Hotellerie und Gastronomie, Destinationsmanagement und Aktive in Fairtrade-Kommunen positiv auf hochaktuelle Themen Einfluss zu nehmen: Klimaschutz, Menschenrechte, die Bewahrung von Umwelt und Biodiversität und somit auch der Erhalt der Lebensgrundlagen für uns alle und zukünftige Generationen.

Nachmachen erwünscht!

In unserer neuen Publikation “fair am meer” machen wir mit Beispielen aus dem fairem Handel Verbindungen sichtbar zwischen unserem Wirtschaften in Schleswig-Holstein – und dazu gehört natürlich die Tourismusbranche! – und den Menschen im Globalen Süden.

Textile Lieferketten oder Nahrungsmittel haben oftmals ihren Ursprung in weit entfernten Ländern. Kinderarbeit auf Kakaoplantagen, Hungerlöhne in der Textilbranche und Abhängigkeit von schwankenden Weltmarktpreisen für Kaffee – die Missstände am Anfang von globalen Lieferketten sind vielfältig.

Aber es gibt Alternativen! In “fair am meer” stellen Good Practices vorgeben, die zeigen wie sich fairer Handel mit nachhaltigen Tourismus in Schleswig-Holstein prima verbinden lässt. Wir hoffen, sie inspirieren insbesondere Hotellerie und Gastronomie, das Destinationsmanagement und die Aktiven in Fairtrade-Kommunen.

“fair am meer” ist bei uns auch als Printmedium – einzeln oder in größerer Stückzahl – kostenlos bestellbar. Über eine Spende würden wir uns natürlich sehr freuen!

Nachhaltigkeitszertifizierung im Tourismus

EIN ARTIKEL VON PROF. JULIUS ARNEGGER, FH WESTKÜSTE HEIDE

Lesetipp

“Nachhaltiger Tourismus in globaler Verantwortung – nicht nur in der Ferne, sondern auch in Schleswig-Holstein!”

Ein Artikel unserer Fachpromotorin Antje Edler auf schleswig-holstein.sh – dem Kulturportal für den Norden.

LOKALER TOURISMUS IN GLOBALER VERANTWORTUNG

Es geht um die stetige Weiterentwicklung auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft“

EIN INTERVIEW MIT MARTIN BALAŠ,
Geschäftsführer von reCET und
TourCert-Berater